Nachhaltige Umweltziele

Wir als Unternehmen tragen eine große Verantwortung für unsere direkte Umwelt. Wir sind uns dessen bewusst und investieren deshalb gezielt in Naturschutzinitiativen. Durch unser Handeln möchten wir auch unsere Mitarbeiter für dieses Thema sensibilisieren und sie in ihrem eigenen Handeln ermutigen.

DURABee

Bienen sind ein zentraler Bestandteil des natürlichen Ökosystems. Sie stehen im öffentlichen Fokus und sind mehr denn je auf Schutz und Unterstützung angewiesen. DURABLE hat sich des- halb entschieden, das weitläufige Grundstück am Standort Gotha zu nutzen, um eigene Bienen anzusiedeln und ihnen ein sicheres Zuhause zu geben. DURABLE möchte damit einen aktiven Beitrag zum Bienenschutz leisten. Um den neuen Bewohnern optimale Lebensbedingungen zu schaffen, wurde die Umgebung mit einer Blumenwiese besonders bienenfreundlich gestaltet. Das Projekt wurde im Jubiläumsjahr 2020 umgesetzt. In 2021 konnte der erste Bienenhonig geerntet werden, der unseren Mitarbeitern an allen Standorten zum Kauf angeboten wurde. Die Ein- nahmen fließen wiederum in ein Naturprojekt, das die Lebensgrundlage für Bienen fördert. Die Ansiedlung der Bienen in Gotha ist aber nur der erste Schritt. Das Gelände soll nun weiter natürlich ausgebaut und Heimat für zahlreiche Insekten und vielfältige Vogelarten werden. Außerdem wird geprüft, ob diese Idee an anderen DURABLE Standorten fortgeführt werden kann.

Wer kümmert sich um die Bienen?

Für die professionelle Pflege und Fürsorge konnte die erfahrene Imkerin, Antje Funke, gewonnen werden. Die Expertin besucht die rund 120.000 Bienen regelmäßig, füttert und pflegt die sensiblen Schwärme. Darüber hinaus berät die Thüringerin DURABLE bei der weiteren Gestaltung des direkten Umfeldes. Den Nektar, den die Bienen in der Umgebung sammeln, verarbeitet sie in Honig. Ca. 50 kg entstehen bei der unermüdlichen Arbeit eines Bienenstocks pro Saison.

Warum Dura Bee?

DURABLE engagiert sich traditionell mit Herzblut für soziale Projekte und die Umwelt. Im Gegensatz zu der Unterstützung von bedürftigen Menschen steht hierbei der Schutz von Artbedrohten Tieren. „Uns ist es wichtig einen Beitrag für ein gesundes Ökosystem zu leisten. Deshalb haben wir uns dafür entschieden, den Bienen ein möglichst natürliches und sicheres zuhause zu schenken“, erklärt Pressesprecherin Martina Heiland. „Mit dem ersten Schritt in Richtung Naturschutz ist es für uns aber noch nicht getan. Für die kommenden Jahre planen wir den Ausbau der Umgebung zu einem Biotop.“

Was machen die Bienen im Winter?

Bienen überwintern in der Wintertraube

Sobald die kalten Wintermonate in Sicht sind und die Nahrungsquellen des Sommers nicht mehr zur Verfügung stehen, bedeutet das eine enorme Umstellung der Überlebensstrategie der Bienen. Anstatt im ständigen Rhythmus die Bienenwohnung zu verlassen und mit Nektar wiederzukehren ist es nun an der Zeit, sich gegenseitig warm zu halten. Die Bienen rücken bei Kälte ganz eng zusammen und halten sich somit gegenseitig warm. Sie bilden eine sogenannte Wintertraube.


Wie auch im Sommer arbeiten die Bienchen als Team. Sobald die Bienen im Außenbereich zu kühl werden, wechseln sie sich mit den aufgewärmten Bienen aus dem Innenbereich der Traube ab. Nur die Königin befindet sich die ganze Zeit über in der Mitte der Traube und wird somit ununterbrochen warmgehalten. Der Bienenstock wird in dieser Zeit monatelang nicht verlassen.

Kuscheln und Zittern zum Überleben

Zusammenrücken ist im Winter nicht alles. Sinken die Temperaturen nämlich auf unter 10°C, so fangen die Bienen an, den Stock „warmzuzittern“. Durch die Fähigkeit eigenständig Wärme zu produzieren, schaffen es die Bienen selbst bei zweistelligen Minusgraden weder in eine Kältestarre zu verfallen, noch zu verhungern. Der Bienenstock kann allerdings nur bis zu einem Tag lang warm gehalten werden. Danach sinken die Temperaturen wieder und der Aufwärmprozess startet weniger Tage später erneut.

Wie geht es weiter, wenn die Temperaturen wieder steigen?

Winterbienen leben bis zu neun Monate lang. Eine Bienenkönigin legt in der Winterzeit keine Eier. Erst wenn die Temperaturen zum Februar anfangen wieder zu steigen, beginnt die Königin Eier zu legen. Mit dem Frühjahr schlüpfen dann die Arbeiterbienen, die zum Sammeln von neuem Nektar in den Startlöchern stehen.

Die Bienen fliegen wieder aus

Mit den ersten blühenden Blumen und den langsam steigenden Temperaturen sind die ersten Bienchen im März auf dem Weg nach draußen. Hunderte Bienen verlassen gleichzeitig den Bienenstock. Sie haben die Kälte des Winters erfolgreich überstanden und haben nun etwas ganz bestimmtes im Sinn. Der erste Ausflug eines Bienenvolkes bedeutet nämlich das Entleeren der Kotblase. Da der Bienenstock den Winter über reingehalten werden muss, damit keine Krankheitserreger entstehen, entleeren sie ihre Kotblase das erste Mal im Frühjahr beim Reinigungsflug.

Nach dem ersten Spazierflug des Volkes begeben sich die Arbeitsbienen wieder auf die Suche nach Pollen für die junge Brut. Wir freuen uns jetzt schon darauf, die DURA BEEs bei der Arbeit begleiten zu dürfen, bis wir das erste Glas Honig in den Händen halten können.

Was man schon immer über Bienen wissen wollte

 1. Wie lange leben Honigbienen?

Eine gewöhnliche Arbeiterin des Bienenvolks ist in den Sommermonaten rund um die Uhr beschäftigt. Es werden Futterquellen gesucht, um den Nachwuchs zu füttern, Nektar gesammelt, Waben gebaut und, und, und… Auf Grund dieser anstrengenden Arbeit lebt eine Honigbiene durchschnittlich nur 35 Tage lang. Die Bienenkönigin wird jedoch knapp fünf Jahre alt.

2. Wie ernährt sich eine Honigbiene im Winter?

Der Honig, der von den Bienen im Sommer produziert wird, dient als Vorrat für den Winter. Wenn wir Menschen uns im Herbst an dem Honig bedienen, nehmen wir den Bienen also ihre Wintervorräte weg. Als „Entschädigung“ füttern Imker die Bienen mit Zuckerwasser, welches sie fermentieren und als Nahrung für den Winter einlagern.

3. Was tun, wenn ein Bienenschwarm aus der Bienenwohnung ausgezogen ist?

Das BGB beschäftigt sich nicht nur mit Angelegenheiten, die uns Menschen betreffen. Unter anderem ist auch geregelt, wie man sich verhalten soll, wenn die eigenen Bienen aus ihrem Bienenstock ausgezogen sind. Wenn man seinen Bienenschwarm in diesem Fall nicht unverzüglich verfolgt, wird er herrenlos. Bei der Verfolgung dürfen nicht nur andere Grundstücke betreten werden, sondern im Ernstfall eine fremde, unbewohnte Bienenwohnung geöffnet werden.

4. Wie viele Arten von Honigbienen gibt es?

Die Honigbiene gibt es bereits seit 40 Millionen Jahren. Weltweit existieren neun verschiedene Arten der Honigbienen. In Europa und Afrika ist die Art Apis mellifera zuhause. In Deutschland kommen drei Unterarten der Apis mellifera vor: die Dunkle Biene, die Kärtner Biene und die Buckfast-Biene. Die Unterschiede sind für Laien jedoch nur schwer festzustellen.

5. Bienen sind nicht schwarz-gelb

Sobald man sich eine Biene vorstellt, hat man wahrscheinlich ihre schwarz-gelben Streifen vor Augen. Umso überraschender ist mit Sicherheit die Tatsache, dass ihre Streifen braun und nicht schwarz sind. Die schwarz- gelbe Färbung ist nämlich das Erkennungsmerkmal der Wespen.

6. Wann stechen Bienen?

Grundsätzlich haben nur die Weibchen die Möglichkeit jemanden zu stechen, da die männlichen Bienen gar keinen Stachel besitzen. Im Gegensatz zu den Wespen, die gleich mehrmals zustechen können, sticht eine Biene nur, wenn ihr Bienenstock bedroht wird. Ist der Stachel einmal zum Einsatz gekommen, reißt die Biene sich beim Versuch den Stachel wieder zu entfernen das Hinterteil ab und stirbt.

7. Wie viele Augen haben Bienen?

Anders als wir Menschen haben Bienen nicht nur zwei Augen. Die großen beiden Facettenauen der Biene, die einem als erstes auffallen, sind nicht in der Lage zwischen hell und dunkel zu unterscheiden. Für diese Unterscheidung hat die Biene eine zusätzliche Augenart. Die sogenannten Ocellen sind drei unbewegliche Punktaugen, die sich auf der Mitte des Kopfes der Bienen befinden.

8. Über das Geschlecht einer Biene entscheidet die Bienenkönigin

Ob eine Arbeiterbiene (weiblich) oder eine Drohne (männlich) schlüpft, entscheidet die Königin. Weibchen entstehen durch die Befruchtung der Eier, wohingegen die Männchen aus unbefruchteten Eiern, durch sogenannte Jungfernzeugung, entstehen. Welche der Eier befruchtet werden, wird von der Königin bestimmt.

9. Wie schnell können Bienen fliegen?

Die Höchstgeschwindigkeit einer Honigbiene liegt bei knapp 24km/h.

10. Bienen sehen Farben anders als wir Menschen

Fliegt eine Biene über eine große Blumenwiese mit Blumen unterschiedlicher Farben, so steuert sie bevorzugt blaue und gelbe Blumen an. Bienen sind in der Lage ultraviolettes Licht zu sehen. Deshalb können sie die Farbe Rot nicht erkennen.

11. Wie viel Arbeit steckt in einem Kilo Bienenhonig?

Um auf ein Kilo Bienenhonig zu kommen, müssen insgesamt 350 - 400 Bienen ein Leben lang gearbeitet haben. Eine einzige Biene produziert während ihres Lebens rund drei Gramm Honig.

12. Wie viel Bienenwachs produziert ein Bienenvolk?

Im Gegensatz zu der großen Menge an Honig, die ein Bienenvolk innerhalb eines Jahres produziert, stellt es innerhalb eines Jahres nur Wachs für ungefähr sechs Teelichter her. Dieser entsteht in Spezialdrüsen am Bauch der Bienen.

13. Bienen können Drogen und Sprengstoffe aufspüren

Mit einem gezielten Training kann man Bienen darauf konditionieren, bei gewissen Duftstoffen zu reagieren. Sie sind also bei der Suche nach Drogen und Sprengstoff einsatzfähig. Diese Methode wird in den Vereinigten Staaten bereits angewendet. Tatsächlich sind sie sogar noch besser geeignet als ein typischer Spürhund.

14. Bienenkönigin geht einmal auf Hochzeitsreise

Eine Bienenkönigin startet einmal in ihrem Leben den Hochzeitsflug. Dabei paart sie sich mit mehreren Drohnen. Das gesammelte Sperma reicht ein ganzes Leben lang für die Befruchtung ihrer Eier.